Medikamentenmißbrauch beim Freizeitsportler im Fitneßbereich
Es scheint allen Anfängern, dass die Einnahme von oralen Steroiden viel einfacher ist als injizierbare Steroide. Dies ist teilweise richtig, aber die Verwendung von Steroiden in Pillen wird nicht immer gerechtfertigt sein. Vor allem, wenn es sich um Kurzkurse von maximal sechs Wochen handelt. Bei längeren Kursen werden immer Steroidtabletten mit der Injektion verwendet. Sie können noch bis zu sechs Monate nach Abbruch der Anwendung festgestellt werden. Sportler verwenden Anabolika vielleicht über einen bestimmten Zeitraum, brechen dann die Anwendung ab und beginnen dann mehrere Male pro Jahr wieder damit.
- Noch bevor die anabole Wirkung wissenschaftlich bestätigt werden konnte, experimentierten die Athleten bereitwillig mit den Substanzen.
- Die Zeugungsunfähigkeit kann zwar nach Absetzen der anabolen Steroide teilweise rückgängig gemacht werden, teilweise aber eben auch nicht.
- Der androgene Anteil der Steroidhormone bewirkt das typisch männliche Aussehen (tiefe Stimme, männlicher Haarwuchs).
Die auf dem Markt befindlichen Steroidhormone, die zu Dopingzwecken verfügbar sind, besitzen Isotopenwerte zwischen -27 und -31 promill, sind also deutlich leichter als die Steroide im menschlichen Organismus. Die psychischen Auswirkungen der Steroide sind weitreichend und komplex. Bei Nutzern zeigen sich oft Zeichen geringerer Impulskontrolle und aufbrausendes bis aggressives Verhalten. Selbst manische und hypomanische Zustände werden beschrieben [6]. Einen ursächlichen Zusammenhang herzustellen, ist allerdings nicht so einfach, da vielmals andere psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen einem Konsum zugrunde liegen [6].
Wirkung
Die Stärkung mit Pillen hat daher schon bei so bei manchem Kraftsportler zum Tod geführt. Seinen zweifelhaften Ruhm errang er durch den illegalen Einsatz in der Kälbermast – und weil er 1992 bei der Profi-Leichtathletin Katrin Krabbe sowie 2010 beim Tour-de-France-Sieger Alberto Contador gefunden wurde. Diels Aussage wird von einer Untersuchung des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der SpoHo Köln unterstützt. Demnach sind 87 Prozent der vom deutschen Zoll sichergestellten “Appearance and performance enhancing drugs” (APEDs) anabole Steroide. Anabole Steroide fördern die Proteinbiosynthese in den Muskelzellen. Damit die Muskelmasse tatsächlich zunimmt ist gleichzeitig intensives Training notwendig.
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Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron. Das Hormon wird im männlichen Körper in den Leydig-Zellen der Hoden und in den Nebennieren aus seinem Ausgangsstoff Cholesterol gebildet. https://anabolesteroideliste.com/produkt/susanon-350/ Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien. Testosteron und sein durch die 5-alpha-Reduktase gebildetes Stoffwechselprodukt Dihydrotestosteron vermitteln ihre Wirkung über die zellkernständigen Androgen-Rezeptoren.
Frauen entwickeln einen unregelmäßigen Zyklus bis hin zur Amenorrhö. Den Männern gleich sind sie während des Steroidkonsums oft unfruchtbar, da die Ovulation unterdrückt wird. Der chronische Gebrauch kann zu einer Klitorishypertrophie führen. Außerdem manifestieren sich bei Frauen die androgenen Wirkungen der Steroide und fördern eine allgemeine Virilisierung des Äußeren [11]. Kennzeichnend sind hier der Hirsutismus, also eine verstärkte Behaarung nach dem männlichen Verteilungsmuster bzw. Darüber hinaus vertieft sich die Stimme, und die Brust atrophiert [11].